Hessing Klinik sorgt mit dem Galaxy Gate Protect für zuverlässigen Infektionsschutz
Das Galaxy Gate Protect knüpft den Gebäudezutritt an einen Körpertemperaturscan, eine Handdesinfektion sowie die Kontrolle der Maskenpflicht. Die Sicherheitsschleuse ist Teil des umfassenden und strikten Hygienekonzeptes der Hessing Klinik. Thilo Bausback, wirtschaftlicher und strategischer Leiter für die orthopädischen Fachkliniken der Hessing Stiftung Augsburg, erläutert: „Als Klinik praktizieren wir die grundsätzlichen Hygieneregeln natürlich von Haus aus – konsequente Desinfektion der Hände, Gerätschaften und Behandlungsräume war schon immer ein wesentlicher Teil unserer täglichen Abläufe. Seit Beginn der Pandemie haben wir unser Konzept stetig aktualisiert. Für die Mitarbeiter kam die regelmäßige Kontrolle der Körpertemperatur hinzu sowie seit November letzten Jahres eine FFP2-Maskenpflicht. Um den Patienten die Einhaltung ihres Parts des Hygienekonzepts möglichst zu erleichtern und den Schutz vor Viren und Bakterien zusätzlich zu erhöhen, setzen wir jetzt auf eine weitere Maßnahme schon im Eingangsbereich: das Galaxy Gate Protect. Die Zutrittsschleuse vermittelt einen professionellen Ersteindruck und das Gefühl von Sicherheit. Durch die verbindliche Nutzung des Gates halten sich Patienten automatisch an die Regeln in unserem Haus.“
Das Galaxy Gate Protect ist direkt am Patienten- und Ambulanzzugang zu den orthopädischen Kliniken positioniert. Jeder, der hier die Klinik betritt, muss durch die Sicherheitsschleuse. Die doppeltürige Tandemvariante ist an einen Handdesinfektionsmittelspender, eine Wärmebildkamera und einen Facescan zur Überprüfung der Maskenpflicht gekoppelt. Nach erfolgter Kontrolle öffnen sich die beiden ESG-Schwenkarme und geben den Weg frei. In enger Absprache mit Wanzl konfigurierte die Klinik das Galaxy Gate auf ihre individuellen Ansprüche. Zum Beispiel wurden die Offenhaltezeiten der Schwenkwarme angepasst, da die orthopädische Fachklinik häufig Patienten mit Handicap oder Krücken empfängt. Auch der Sanitätstransport mit Trage sowie der barrierefreie Zutritt für Rollstühle oder Kinderwagen wurden dabei berücksichtigt. Für alle gilt: Wer sich nicht desinfiziert, erhöhte Temperatur hat oder keine Maske trägt, erhält zunächst keinen Zutritt und muss sich an die Anmeldung wenden. Das Galaxy Gate Protect funktioniert im Zweirichtungsbetrieb und dient daher ebenso als Ausgang – dafür ist es durchgangsfrei programmiert. Dadurch werden auch alle Brandschutzregelungen eingehalten, denn im Falle einer Evakuierung darf das Zutrittssystem kein Hindernis darstellen. Dass die Zutrittskontrolle automatisiert wurde, war zunächst gar nicht geplant. Die Klinik regelte den Zutritt zu Beginn der ersten Corona-Welle mit Absperrbändern. Bei der Recherche nach einer dauerhaften Lösung stieß Bausback auf Wanzl. Ralf Aubele, Geschäftsbereichsleiter Access Solutions bei Wanzl, erinnert sich: „Nachdem Herr Bausback mit uns in Kontakt getreten war, halfen wir natürlich gerne kurzfristig mit weiteren Absperrbändern aus. Währenddessen war unsere Entwicklungsabteilung bereits intensiv dabei, unsere bewährten Zutrittsschleusen für die gestiegenen Ansprüche an Infektionsschutz durch Covid-19 zu modifizieren. Als wir das Galaxy Gate Protect schließlich zum Praxistest anbieten konnten, freute es uns natürlich umso mehr, dass die Hessing Klinik als Partner sofort zur Verfügung stand.“
Eine Zusammenarbeit mit Mehrwert für beide Seiten. Die Klinik profitiert einerseits von dem gestiegenen Infektionsschutz. Andererseits vereinfacht der automatisierte Einlass die Abläufe erheblich. Thilo Bausback berichtet: „Unser Team ist aufgrund der Pandemie ohnehin ausgelastet. Den Patienten noch die verschärften Hygienebestimmungen näherzubringen und ihre Einhaltung persönlich zu kontrollieren, ist kaum zu bewerkstelligen. Mit dem Galaxy Gate Protect haben wir eine Lösung gefunden, die unseren Mitarbeitern dabei hilft, ihre Kraft dort einzusetzen, wo sie am meisten gebraucht wird: nämlich bei der Versorgung der Patienten. Zusätzlich reduzieren wir das Ansteckungsrisiko und schaffen Vertrauen in unser Sicherheitskonzept bei Mitarbeitern, Besuchern und Patienten gleichermaßen.“ Wanzl wiederum konnte durch den Test praktische Erkenntnisse gewinnen: Welche Hilfestellungen benötigen unerfahrene Nutzer? Welche technischen Parameter sind für einen reibungslosen Durchlass bei Kliniken notwendig? Diese Learnings helfen Wanzl bei der Perfektionierung ihres Galaxy Gate Protects und den Serviceleistungen für weitere Partner.
Für die Zeit nach Covid-19 sollen die Zutrittsschleusen beibehalten werden. Denn die Pandemie hat gezeigt, dass die Automatisierung von Gebäudezutritten in Kliniken viele Vorteile hat. „Wir zählen jährlich bis zu 100.000 Kontakte. Hier ist im Regelbetrieb einiges los. Mit dem Galaxy Gate Protect werden wir noch besser wissen, wer kommt und geht.“ Auch an der weiteren Digitalisierung der Anmeldeprozesse von Patienten wird bereits gearbeitet. Derzeit besuchen Patienten durchschnittlich bis zu dreimal die Klinik. Genauso oft melden sie sich am Empfang. Das soll sich künftig ändern. Bausback berichtet: „Nach der Erstaufnahme werden die Folgebesuche deutlich erleichtert. Alle Patienten bekommen eine eindeutig zuzuordnende Registrierung. Dadurch wird ein automatischer Fast-Check-in möglich. Patienten authentifizieren sich am Eingang, zum Beispiel mit einem von uns ausgestellten QR-Code, und erhalten per Bildschirm die Mitteilung, sich direkt in ihren zugewiesenen Behandlungsbereich zu begeben. Der Gang zum Anmeldeschalter entfällt. So verschlanken wir Anmeldeprozesse. Auch die Verweildauer kann getrackt werden. Wir erkennen, welche Bereiche im Haus wann besonders ausgelastet sind. Mit der Auswertung dieser Daten lassen sich Wartezeiten merklich verkürzen und wir können gleichzeitig den Personaleinsatz optimieren.“
Bereits zum jetzigen Zeitpunkt hat sich das Galaxy Gate Protect im Einsatz bewährt. Bausback äußert sich zufrieden: „Wir sind hier in der Hessing Klinik rund um die Uhr im Einsatz, natürlich auch am Wochenende und an Feiertagen. Krankheit und Notfälle nehmen auf Weihnachten keine Rücksicht. Entsprechend hoch waren die Ansprüche an unseren Partner. Hier war auf Wanzl einfach Verlass. Wenn wir einen Techniker gebraucht haben, war jemand stets zügig vor Ort.“ Das Ergebnis ist eine effiziente Zutrittskontrolle mit Infektionsschutz, von der alle langfristig profitieren werden
Über die Hessing Stiftung
Die Hessing Kliniken sind eines der führenden Orthopädie-Kompetenzzentren Europas und gehören zu den größten orthopädischen Fachkliniken deutschlandweit. Unsere Ärzte führen über 10.000 orthopädische Operationen im Jahr durch. In dem orthopädischen Klinikum mit acht hochspezialisierten Fachabteilungen, je einer Rehabilitationsklinik für Orthopädie und für Geriatrie und der Hessingpark-Clinic mit ihrem Schwerpunkt im Bereich der Versorgung von Spitzensportlern und privatärztlichen Leistungen behandeln wir jährlich mehr als 13.000 stationäre Patienten auf höchstem medizinischem und pflegerischem Niveau.
Trägerin der Kliniken ist die über 100-jährige Hessing Stiftung in Augsburg, die auch weitere gesundheitswirtschaftliche Betätigungsfelder hat: eine hauseigene Orthopädie- und Schuhtechnik mit zwei Sanitätshäusern und einem Schuhgeschäft, ein Therapiezentrum und das Hessing Förderzentrum für Kinder und Jugendliche, das ein umfassendes Therapie-, Bildungs- und Förderangebot bietet. Ambulante orthopädisch-ärztliche Behandlungen gewährleisten drei medizinische Versorgungszentren an den Praxisstandorten Augsburg-Göggingen, Königsbrunn und Gersthofen. Rund 1.400 Mitarbeiter kümmern sich um Patientinnen und Patienten sowie Kundinnen und Kunden aller Altersklassen.
Heute als Stiftung bürgerlichen Rechts geführt, wurde die orthopädische Heilanstalt 1868 von Hofrat Friedrich von Hessing gegründet, einem medizinischen Autodidakten, der es mit orthopädischen Hilfsmitteln zu europaweitem Ruhm brachte.